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Die andauernden Minustemperaturen zeigen Südafrika von einer ganz anderen Seite

Datum: 23.07.2002 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 172

Das sonst Sonnenverwöhnte Südafrika stöhnt zur Zeit unter den seltenen und plötzlichen Wintereinbruch. In der Nacht zum Freitag, vergangener Woche, begann das Schneechaos und die Lage hat sich seit dem leider nicht entspannt. Die höher gelegenen Gebieten der Provinz Ost-Kap und von KwaZulu Natal wurden bereits jetzt zum Katastrophengebiet erklärt und auch in Soweto nahe Johanessburg wurden schon einige Opfer gezählt.

In der tagelang von der Außenwelt abgeschnittenen Stadt Elliott (Ost-Kap) traf am Dienstag eine Regierungs-Delegation ein, um sich ein Bild vom Ausmaß der Katastrophe zu machen. Die vorläufige Bilanz ist, das bisher 22 Menschen ums leben kamen, mehr als 50 Geschäfte und 100 Farmen sowie Tausende Hütten in den Armensiedlungen völlig zerstört wurden. Über den Verlust des Viehbestandes, der Wildtiere und eventuell der nächsten Ernte konnten bisher noch keine Aussagen gemacht werden.

Der Sachschaden wir bereits jetzt auf eine mehrstellige Millionenhöhe geschätzt. In Elliott wurden am Samstag Schneehöhen von über sechs Meter gemessen.

In der Provinz KwaZulu Natal wurden unterdessen drei Brücken und ein Staudamm vom Hochwasser zerstört, da die Flüsse wegen dem schmelzenden Schnee bereits über die Ufer getreten sind.

Die Suche nach noch immer eingeschlossen Ortschaften, Farmen und Hütten sowie Fahrzeugen wird noch immer emsig vorangetrieben, da die Metroelogen für Donnerstag einen erneuten Käteeinbruch vorhersagen. Dies könnte die Lage der Betroffenen wieder verschlimmern.

Noch immer sind einige Gebiete, vor allem die in den Ausläufern der Drakensberge, immer noch ohne Strom und Telefon und auch die Brennstoff- und Lebensmittelvorräte werden langsam knapp.

Obwohl die Minustemperaturen in den Drakensbergen, in Lesotho sowieso und in Gauteng nicht ungewöhnlich sind, haben die Häuser und Hütten in der Regel eine leichte Bauweise und an einen winterlichen Wärmeschutz sowie an ausreichende Heizung wird gar nicht gedacht. Unter winterlichen Temperaturen versteht man in Südafrika meist die Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad und mit Minustemperaturen muss nur an wenigen Tagen gerechnet werden. Sollte sich jetzt, wie bereits angekündigt, die Kältewelle fortsetzen, wir dies für Südafrika weitere Opfer bedeuten und die wirtschaftlichen Schäden können noch nicht abgesehen werden.

Die Touristengruppen, auf den allgemeinen Routen, sind bisher nur wenig betroffen, da traditionellen Routen der meisten Reiserveranstalter die Drakensberge meiden. Hin und wider wird man wahrscheinlich häufende Stromausfälle wegen der Überlastung erleben!

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Donnerstag, 07 Februar 2008
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