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Ein unmoralisches Angebot der Hungerhilfe – Genmais nach Afrika

Datum: 05.10.2002 Autor: Thoralf Teubner Beitrag Nr.: 185

In Malawi, Mozambique, Swaziland, Zambia und Zimbabwe sind mindestens sechs Millionen Menschen vom Hungerstod bedroht und bis zum Ende dieses Jahres können sich die Zahlen noch verdoppeln. Die westlichen Länder haben nun Gelder für die Beschaffung von zunächst 1 Milliarde Tonnen Lebensmitteln zur Verfügung gestellt und die Hälfte der Lieferungen sollen aus den USA kommen. 

Das traditionelle Hauptnahrungsmittel im südlichen Afrika ist Mais und die Landwirtschaft der USA könnte so den riesigen jährlichen Überschuss an Mais abbauen. 

Dies klingt auch alles ganz Gut, wäre da nicht der genmanipulierte Mais und diesen wollen die afrikanischen Regierungen nicht haben. Diesem Mais wurde unter anderen im Labor Antibiotika-Resistenzen eingebaut und dieses Gen kann von Mensch und Tier wieder über den Magen von Bakterien aufgenommen werden. 

Antibiotika könnten so in Zukunft bei der Krankheitsbekämpfung am Mensch und Tier unwirksam sein. Dabei ist die Armut und der Hunger nicht das einzigste Problem, unter dem die Menschen leiden. Nirgendwo auf der Welt ist die Aidsrate höher, als in dieser Region. Für das sowieso schon geschwächte Immunsystem dieser Menschen bedeutet der genmanipulierte Mais eine weitere Belastung. 

Da die meisten Menschen im südlichen Afrika bereits das Saatgut als Lebensmittel aufgebraucht haben, ist nicht auszuschließen, dass der genmanipulierte Mais auch als Saatgut verwendet wird. 

Wie die Erfahrungen in den USA gezeigt haben, hat dieser Mais in den vergangenen Jahren auf natürliche Art (per Bestäubung) nahezu alle klassischen Maissorten verdrängt. Dem südlichen Afrika steht nun dies auch bevor. 

Nicht zu überschauen wäre es wenn sich der Mais mit den unzähligen einheimischen endemischen andern Pflanzen kreuzt. 

Trotzdem ist eine Hilfe für die Menschen dringend notwendig und sollte diese nicht bald eintreffen, bahnt sich hier eine Tragödie an. 


Unterstützen Sie die Menschen und vor allem die Kinder im südlichen Afrika

UNICEF Hilft! 
Spendenkonto 300 000, BLZ 370 205 00, unbedingt Stichwort: "Südliches Afrika" angeben
Diese Angaben gelten leider nur für Deutschland!

 
 
 
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Donnerstag, 07 Februar 2008
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