[ Hauptseite ] [ Archiv ] [ Feedback ] [ Impressum ] [ Newsletter
[ Angebote ] [ E-Cards ] [ Kleinanzeigen ] [ Reiseführer ] [ Suche ]
[ Kapstadt Forum ] [ Südafrika Forum ]
 

 

 
 

Frankfurter Rino-Dame soll für Blutauffrischung im Marakele sorgen

Datum: 28.05.2004 Autor: Kapstadt-News Beitrag Nr.: 266

Jahrzehntelang wurden Nashörner in Afrika, wegen ihrem Horn, gejagt und von internationalen Zoologischen Gärten als Besucherattraktionen erworben. In vielen Ländern Afrikas sind Nashörner daher schon ausgerottet und auch in Südafrika gab es in der Mitte des letzten Jahrhunderts nur noch wenige Tiere. Besonders gefährdet sind vor allem die Spitzmaulnashörner, von denen es in Südafrika 1972 nur etwa 25 Exemplare gab.

Durch ein in den 80’er Jahren gestartetes Schutzprogramm leben in den Nationalparks Südafrikas mittlerweile wieder fast 400 Spitzmaulnashörner, aber leider stammen diese nur von wenigen Exemplaren ab.

Die Tiere leben in den südafrikanischen Nationalparks in ihrer natürlichen Umgebung und können sich dort frei Bewegen. Ein Zaun schützt sie vor Wilderern, aber genau dieser Zaun verhindert auch das herumziehen der Tiere und dies hat Inzest zu Folge.

Seit einigen Jahren gibt es daher ein nationales und internationales Austauschprogramm, damit es immer einmal wiider zu einer Auffrischung der Erbeigenschaften kommt.

Bereits vor zwei Jahren hat der Frankfurter Zoo zwei Spitzmaulnashörner nach Südafrika geschickt. Während „Dzimba“ kurz nach der Ankunft starb, zieht „Akura“ nun bereits ein kleine Kalb im Marakele Nationalpark (Limpopo Provinz) auf. „Akura“ ist das erste in einem Zoo geborene Spitzmaulnashorn, welches erfolgreich ausgewildert wurde und in der Freiheit auch Nachwuchs bekam.

„Akuras“ dreijährige Schwester „Hama“ folgte nun in der vergangenen Woche nach Südafrika. Nach ihren 14-stündigen Flug und der Ankunft in Johannesburg wurde die junge Nashorndame zunächst nahe Skukuza (Krüger Nationalpark) in einer Quarantänestation untergebracht. Hier wird das Weibchen zunächst erst einmal hauptsächlich von der zootypischen Nahrung, wie Äpfel, Möhren usw., entwöhnt.

In ein bis zwei Monaten wird „Hama“ bei ihrer Schwester im Marakele Natinalpark ihre neue Heimat finden.

Mit der Nashornzucht im Frankfurter Zoo wurde 1950 begonnen und die damaligen Tiere stammten aus Ostafrika. 1956 gelang dem Zoo die erste europäische Nachzucht eines Spitzmaulnashorns.

Im Rahmen des internationalen Austauschprogramms hat Südafrika im vergangen Jahr zwei Spitzmaulnashornbullen und drei Kühe aus dem Krüger Nationalpark in den Luangwa Nationalpark (Sambia) geschickt. Da im Sambia vor 16 Jahren das letzte Spitzmaulnashorn gesichtet wurde, soll hier eine neue Population entstehen.


Link zum Thema:
Nationalparks in Südafrika
Rinos im Krüger Nationalpark

 
 

 

Wetter


Hier erfahren Sie mehr zum Wetter in Kapstadt

Service
Angebote
Unsere Online-Reiseführer
Kapstadt-News Suche


Autor

Copyright © 2000-2008 & Impressum
Th. Teubner

letzte Aktualisierung:
Donnerstag, 07 Februar 2008
Email an uns

 

Zum Seitenbeginn

Zur Hauptseite
 

Unsere Hauptseiten
www.kapstadt-tour.de * www.suedafrikatour.de * www.kapstadt-news.de